Hinzugefügt: 01.10.2025
Faksimile

Der Gero-Codex

  • Zustand: Neuwertig
  • Genre: Liturgische Handschriften
  • Jahrhundert: 10. Jahrhundert
  • Herkunft: Deutschland
  • Sprache: Latein
  • Epoche: Frühes Mittelalter
  • Stil: Ottonisch
  • Art: Faksimile
  • Autor: Mönch Anno aus der Malschule des Klosters Reichenau
  • Seiten: 352
Bibliotheks-ID:

BS 2976 4973 8733

Beschreibung

Der um 969 auf der Insel Reichenau entstandene Gero-Codex gilt als das älteste und bedeutendste Werk der berühmten Reichenauer Buchmalerei. Geschaffen wurde er vom Schreiber Anno für den Kölner Bischof Gero (ca. 900–976), der sich in zwei Widmungsminiaturen verewigen ließ. Es handelt sich um ein prächtiges Evangelistar, reich ausgestattet mit Purpur- und Goldseiten, 24 ganzseitigen Miniaturen, kunstvollen Incipitseiten sowie unzähligen Initialen in Gold und Silber.

Der Codex verbindet karolingische Tradition mit ottonischer Strenge und zeigt den Übergang der Buchkunst zu einem monumentalen, byzantinisch inspirierten Stil. Besonders eindrucksvoll sind die Evangelistenbilder und die Maiestas Domini, die den Anspruch der ottonischen Herrscher auf imperiale Gleichrangigkeit zum Ausdruck bringen.

Seine Bedeutung wurde 2003 von der UNESCO gewürdigt, die den Gero-Codex in das Weltdokumentenerbe aufnahm. Heute wird diese herausragende Handschrift in der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt verwahrt.

Besonderheiten

Der um 969 auf der Insel Reichenau entstandene Gero-Codex gilt als das älteste und bedeutendste Werk der berühmten Reichenauer Buchmalerei. Geschaffen wurde er vom Schreiber Anno für den Kölner Bischof Gero (ca. 900–976), der sich in zwei Widmungsminiaturen verewigen ließ. Es handelt sich um ein prächtiges Evangelistar, reich ausgestattet mit Purpur- und Goldseiten, 24 ganzseitigen Miniaturen, kunstvollen Incipitseiten sowie unzähligen Initialen in Gold und Silber.

Der Codex verbindet karolingische Tradition mit ottonischer Strenge und zeigt den Übergang der Buchkunst zu einem monumentalen, byzantinisch inspirierten Stil. Besonders eindrucksvoll sind die Evangelistenbilder und die Maiestas Domini, die den Anspruch der ottonischen Herrscher auf imperiale Gleichrangigkeit zum Ausdruck bringen.

Seine Bedeutung wurde 2003 von der UNESCO gewürdigt, die den Gero-Codex in das Weltdokumentenerbe aufnahm. Heute wird diese herausragende Handschrift in der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt verwahrt.

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